Samstag, April 29, 2006

NRW: Der Bürokratieabbau muss weiter verfolgt und vorangetrieben werden

NRW: Der Bürokratieabbau muss weiter verfolgt und vorangetrieben werden

Düsseldorf - Die Landesregierung hat beschlossen, dass das Land seine Krankenhausinvestitionen nur noch in Ausnahmefällen über Grundbucheinträge absichern wird. Die CDU-Landtagsfraktion setzt sich nun dafür ein, den Bürokratieabbau weiter zu verfolgen und auch in anderen Bereichen zu prüfen, ob unnötige Bürokratie abgebaut werden kann. "Einer dieser Bereiche, in dem unnötige Vorschriften beseitigt werden müssen, ist die Altenpflege.

In Pflegeheimen haben seit 1996 die Verwaltungsaufgaben stark zugenommen. So fallen 30-40% der Arbeitszeit auf Verwaltungstätigkeiten. Die Zeit, die Pflegekräfte für administrative Dinge benötigen, kann den Seniorinnen und Senioren nicht zugute kommen", kritisierte Norbert Post, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.

Besonders im Bereich der Pflege sei ein Bürokratieabbau dringend erforderlich. So führe beispielsweise die Tatsache, dass unterschiedliche Institutionen unkoordiniert die gleichen Fragestellungen abprüften, zu unnötigem bürokratischen Aufwand. Post: "Es muss geprüft werden, ob alle Vorschriften wirklich notwendig sind. So kann über Kompetenzbündelungen eine Qualitätssicherung in den Heimen vorgenommen werden, die den Pflegenden wieder mehr Zeit für die Bewohner übrig lässt."

Das beste Beispiel lieferte jüngst die EFQM-Studie der Altenheime der Stadt Mönchegladbach. "Nicht Bürokratischer Mehraufwand, sondern Leistung für den alten Menschen!", heißt die Devise, so Post.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen